Kosmetische Wohlordnung/Kosmische Weltordnung

In diesem Bezugsrahmen (oder vielleicht auch anders herum) bewegte sich Schillers Freude. Genau so und ganz anders wandelt dagegen Lu Pfeiffer entlang ihrer, Bahn hört sich viel zu eingefahren an, vielleicht: entlang ihrer wechselspielenden Kaskadenflüge.

Beide Großartigkeiten, die tänzerisch hüpfende wie die frühlingsommerherbstundwinterhafte Wiederkehr, brauchen ihren Platz zum leben, müssen ihren Raum dem Leben geben. (Bedenkend dabei, dass Sonne und Mond (nach Hermann Hesse) beide nicht die Aufgabe haben, einander näher zu kommen.)

Sonne und Mond

Die Macht:
des Schaffens,
der Röte,
des Brennens.

Im Wechselspiel mit?

Der Hingabe:
Des Lassens,
der Bläue,
des Fließens.

Im Wandel miteinander,
zum Flug ins Unendliche,
getragen von der Lust,
des spannenden Erlebens.

Pfeiffer, 2008_134

Der Unterschied zwischen beiden, (Schiller und Pfeiffer), ist manchmal gering und manchmal riesengroß. Denken Sie bloß, sie wären an der Chinesischen Mauer; und um auf die andere Seite zu kommen, müssten Sie einmal um die Erde herum; wie befreiend wirkt da der Sprung, - über die Mauer?!

 – ja, aber welche Schönheit des Umweges entgeht ihm warum? Dafür Antworten zu finden, macht viel Arbeit; die verschiebe ich auf spätere Teile des Lyrik-Projektes. Denn die Fülle der zu bewältigenden Aufgabe bringen mich sonst in Bedrängnis. Von den versprochenen Liebesgedichte sollen noch welche in kurzem Anschluss an diese Seiten folgen.

Dennoch ein kleiner Einwurf: „Wie zart sind die Anfänge des Hüpfens, wie hart sind dagegen die Rituale?“ Novalis sagt: „Hypothesen sind Netze, nur der wird fangen, der auswirft.“ Doch warum nur Unterstellungen, das bedeutet das griechische Wort? Also auch Überbrückungen:

 

Sprunghaft

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