“Wir wollen wie das Wasser sein

das weiche Wasser bricht den Stein. ...” sang die Friedensbewegung Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Es wäre vermessen, zu behaupten, Wasser hätte keine Form; aber, “Welche?” zu fragen, stellt viele Menschen vor große Erklärungsnöte. Nicht so die Chemiker, die sagen  H2O; oder die Dichter, die so, als wäre das noch nicht alles, dichter heran kommen und gleichzeitig größeren Abstand nehmen (wollen), was in anderer Form (!) unsere zentrale Frage nach dem lyrischen Ich aufwirft.

Der Formgebung auf die Schliche zu kommen benötigt über die wahrnehmbare Oberfläche hinaus und unter sie hinein als mindestens zwei weitere Dimensionen.

Wie H2O

Glück, atemlos
flüchtiger als
Wasserstoff,
verbrennbarer,
nur durch einen
Neid ausstrahlenden
Augenblick,
auf Ungeteiltes,
Eigenes,
Missgönntes;

Jedoch beim gemein-
samen Luftholen
oxydierend,
tröpfchenweise,
von zwei Seiten,
zum Wasser des Lebens
Stenkamp, #

Die begriffliche Singular-Fassung vom Element des Lebens lässt uns den elementaren Dreiklang oft vergessen, ja anhand des sprachlichen Ausdrucks kämen wir niemals darauf.

 

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